Eingewachsene Nägel (Unguis incarnatus)

Diese schmerzhafte Erkrankung entsteht meist durch seitliches Einwachsen des Nagels in den Nagelwall. Betroffen ist am häufigsten die Großzehe, seltener andere Nägel (auch Fingernägel). Mögliche Ursachen sind zum Beispiel zu enge Schuhe oder falsches Nagelschneiden. Auch eine ausgeprägte Krümmung an der Seite des Nagels ist möglich, die sich vor allem bei älteren Menschen entwickelt.

Der seitliche Rand des Nagels drückt sich in den Nagelwall, dieser entzündet sich, was sich durch starke Schmerzen bemerkbar macht. Meist versucht der Betroffene in diesem Stadium, die Nagelecke abzuschneiden. Dadurch bleibt jedoch ein spitzes Nagelstück übrig (Nagelsporn), das nicht weggeschnitten werden kann und sich nun beim Vorwachsen in den empfindlichen Nagelwall bohrt. Es entsteht eine Wunde, über die Krankheitserreger eindringen können, und es bildet sich eine Gewebewucherung. Eiterung und starke Schmerzen können die Folgen sein.

Eingewachsener Zähennagel

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Gibt es Behandlungsalternativen?

Ist der Nagel noch nicht zu weit eingewachsen, kann durch Wegziehen des Nagelwalls vom Nagel, durch Einbringen eines Wattestücks oder einer Plastikrinne versucht werden, den Druck des Nagels abzudämpfen.

Reichen die konservativen Maßnahmen nicht aus, sollte ein eingewachsener Zehennagel operativ behandelt werden.

Das alleinige Entfernen des Nagels ist keine Alternative und führt in der Regel nicht zum Erfolg, da die Nagelwachstumszone den Nagel wie zuvor ausbildet. Es wächst der gleiche Nagel nach (ein krummer wächst wieder krumm, ein brüchiger wieder brüchig), und auch der neue Nagel wird mit großer Wahrscheinlichkeit wieder einwachsen.

Wie wird der Eingriff durchgeführt?

Der vorgesehene Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung.

Der Nagel wird seitlich längs eingeschnitten, sodass das eingewachsene Nagelstück herausgenommen werden kann. An der Grenze vom seitlichen zum hinteren Nagelwall wird ein Schnitt gelegt. Die Nageltasche kann nun aufgeklappt und das zugehörige Stück der Nagelwurzel entfernt werden. Der seitliche Nagelwall bleibt komplett erhalten. Der kleine Schnitt kann mit einem Klammerpflaster verschlossen oder vernäht werden. Die Entzündung bildet sich innerhalb weniger Tage zurück. Der Nagel wächst künftig schmaler nach. Diese Methode ist kosmetisch günstig, da kaum sichtbaren Narben verbleiben.

Welche sind die postoperative Maßnahmen?

Der Fuß sollte nach der Operation für 48 Stunden hochgelagert werden. Dadurch werden Anschwellungen vermieden, die Heilung ist besser und die Schmerzen werden geringer gehalten.

Da es zu Wundheilungsstörungen kommen kann, besteht absolutes Rauchverbot für die folgenden Tage.

Sollte sich die Wunde infizieren, können eine antibiotische Behandlung und ein täglicher Verbandswechsel mit Fußbäder notwendig werden.

Nahtentfernung 14 Tage nach der Operation erforderlich.

Das seitliche Einwachsen des Nagels lässt sich durch richtiges Schneiden vermeiden. Der Nagel muss gerade abgeschnitten und sollte nicht zu kurz gehalten werden, sondern über den Zehenrand reichen. Schuhe und Strümpfe dürfen den Nagel nicht einengen. Feuchtigkeit führt zur Aufweichung der Haut, wodurch der Nagel leichter einwachsen kann.

Die Inhalte der Videos dienen ausschließlich der Informationsbereitstellung.

Diese ersetzen daher weder einen Besuch bei einem Arzt oder Ärztin noch eine professionelle Beratung und Behandlung durch eben diese. Diese Videos stellen keine Aufforderung zur eigenständigen Diagnose und/oder Behandlung bei gesundheitlichen Beschwerden dar. Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie umgehend einen Arzt oder Ärztin.

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Dieses Video enthält Informationen wie die Behandlung von eingewachsenen Zehennägel erfolgt.

Videolänge: 4 Minuten 49 Sekunden | Auflösung: High-Definition

Behandlung von eingewachsenen Zehennägel

Lipome (Fettgeschwulst)

Die meisten Fettgeschwülste sind gutartig. Sie gehen häufig von Fettgewebe unter der Haut aus.

Ein Lipom kann jedoch wachsen und benachbarte Gewebe (z.B. Nerven, Blutgefäße) verdrängen, durch Druck schädigen und Beschwerden (Schmerzen) verursachen.

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Lipom auf dem Rücken

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ist eine Behandlung ohne Operation möglich?

Im vorliegenden Fall ist eine Heilung ohne ärztliche Behandlung nicht zu erwarten. Ohne Operation können Komplikationen der Geschwulst auftreten. Zudem ist eine Klärung, ob die Geschwulst gut- oder bösartig ist, nicht möglich.

Wie wird operiert?

Die Operation kann in örtlicher Betäubung oder ggf. in Vollnarkose erfolgen. Die Geschwulst wird nach Möglichkeit mit einem Saum von gesundem Gewebe („im Gesunden“) ausgeschnitten. Weichteile und Haut werden direkt vernäht.

Wie ist die Vorbereitung für die Operation?

Nach Ausschluss wesentlicher Risikofaktoren kann die Operation ambulant durchgeführt werden. Bitte geben Sie im Fragebogen alle Medikamente an, die Sie derzeit einnehmen. In Abstimmung mit Ihrem behandelnden Arzt wird dann entschieden, ob ein Medikament abgesetzt oder durch ein anderes ersetzt werden muss. Dies betrifft vor allem blutgerinnungshemmende Medikamente (z.B. Marcumar®, Aspirin®, Plavix®, Iscover®, Pradaxa®, Xarelto®, Eliquis® etc.) und, bei Diabetikern, metforminhaltige Medikamente.

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Dieses Video erklärt die Symptome und Ursachen von Lipomen.

Videolänge: 2 Minuten 33 Sekunden | Auflösung: High-Definition

Was ist ein Lipom? Symtome und Ursachen

Abszesse

Bakterien können durch kleine Hautverletzungen oder Schleimhäute in den Körper eindringen und in den Weichteilen (z.B. Fettgewebe, Muskeln, Lymphknoten) Entzündungen verursachen. Der Körper wehrt sich durch spezielle Zellen und Wirkstoffe; das geschädigte Gewebe wird verflüssigt (Eiter) und eine Abszesswand als Schutzwall aufgebaut. Ein oberflächlicher Abszess kann auch von Erkrankungen tiefer liegender Gewebe (z.B. Muskulatur, Knochen) oder Organe (z.B. Darm) ausgehen und mit diesen in Verbindung stehen.

Abszess

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Gefahren bestehen ohne Behandlung?

Der Abszess verursacht Fieber und Schmerzen. Ohne Operation kann er nach einigen Tagen platzen; der Eiter fließt dann unkontrolliert nach außen oder – je nach Lage – in eine Körperhöhle ab. In manchen Fällen heilt die Entzündung jetzt ab. Verklebt die Öffnung oberflächlich, kann bald wieder ein neuer Abszess entstehen.

In anderen Fällen bleibt eine nässende Öffnung, manchmal sogar eine hartnäckige Verbindung (Fistel) zu einem Organ (z.B. Darm) oder zum Knochen. Dann besteht ohne Operation praktisch keine Aussicht auf dauerhafte Heilung. Falls sich die Infektion in der Tiefe des Körpers oder in Blutgefäßen ausbreitet, kann Lebensgefahr (z.B. durch Blutvergiftung) entstehen.

Gibt es andere Möglichkeiten der Behandlung?

Alleinige Behandlung mit Medikamenten kann den Verlauf zeitweise bessern oder verzögern, führt aber nur selten zur Heilung

Wie wird der Eingriff durchgeführt?

Folgende Behandlungsmaßnahme(n) stehen zur Verfügung:

  • Punktion mit einer Kanüle, ggf. Spülung:
    Der Eiter wird mittels einer Spritze abgesaugt, dabei Material für eine bakteriologische Untersuchung entnommen und der verbleibende Hohlraum ggf. mit einem antibakteriellen Mittel gespült.
  • Stichinzision:
    Der Abszess wird mit einem feinen Messer eröffnet. Damit sich die Öffnung nicht sofort wieder schließt und in den nächsten Tagen eine Spülung des Hohlraums möglich ist, kann eine Kunststofflasche eingelegt werden.
  • Abszessspaltung:
    Der Abszess wird breit gespalten, ggf. wird auch ein Hautstreifen ausgeschnitten. Die Wunde bleibt offen oder wird durch einen Vakuumverband versorgt. So kann der Eiter kontrolliert abfließen.
    Abgestorbenes Gewebe muss entfernt werden. Bei tie­fe­ren Abszessen kann die Selbstreinigung durch eine Drainage aus Kunststoff unterstützt werden.
  • Vakuumverband:
    Infizierte Wunden können manchmal durch einen Vakuumverband innerhalb von 1–2 Wochen soweit gereinigt und vorbereitet werden, dass anschließend ein Wundverschluss (Sekundärnaht) möglich ist. Dabei wird die offene Wundhöhle mit einem speziellen Schwamm (Polyvinylalkohol) gefüllt und über eine Kunststoffdrainage an ein Vakuumsystem angeschlossen.
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Dieses Video enthält Informationen über Anzeichen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Abszessen.

Videolänge: 3 Minuten 48 Sekunden | Auflösung: High-Definition

Was ist ein Abszess? Anzeichen, Ursachen und Behandlung.

Hauttumor / Muttermal Entfernung

Das äußere Erscheinungsbild der betreffenden Hautstelle lässt nicht immer eine genaue Beurteilung zu, ob die Veränderung gut- oder bösartig ist. Manche anfangs gutartigen Hauterscheinungen können sich auch erst später verändern und bösartig werden. Eine endgültige Sicherheit ist nur durch die feingewebliche (histologische) Untersuchung des entfernten Hautbereichs gewährleistet.

Deshalb ist es ratsam, eine gutartige Hautveränderung zu entfernen, bevor sie möglicherweise bösartig wird. Bei schon vorhandenem Hautkrebs kann die Operation seine weitere Ausbreitung stoppen.

Untersuchung eines Muttermals

Die Operation wird bei kleineren Hautveränderungen ambulant durchgeführt. Bei größeren Tumoren ist ein statio­närer Eingriff erforderlich.

Vor einer operativen Entfernung von Hauttumoren muss unbedingt eine Begutachtung durch den Hautarzt und eine Überweisung durch diesen erfolgen.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie wird operiert?

Der veränderte Hautbereich wird in der Regel in örtlicher Betäubung entfernt. Die Schnittführung erfolgt nach Möglichkeit in den natürlichen Hautlinien (Faltenverlauf), damit die spätere Narbe möglichst unauffällig wird. Anschließend werden die Wundränder nach Möglichkeit direkt vernäht. Falls die entfernte Hautveränderung zu groß ist, um die Wunde spannungsfrei zu vernähen, kann das fehlende Hautstück durch eine Hautverschiebung bzw. Hautverlagerung geschlossen oder durch eine Hautverpflanzung ersetzt werden.

Gibt es Alternativen?

Es gibt keine echte Alternative zur operativen Entfernung von Hautveränderungen. Würde statt der hier vorgesehenen operativen Entfernung die Verdampfung mittels Laser oder die Entfernung mittels Kryotherapie gewählt, wäre keine histologische Untersuchung der Hautveränderungen möglich. Bei Basaliomen kommt eventuell eine Behandlung mit Zytostatikasalbe infrage.

Notwendigkei der Folgebehandlungen?

Das weitere Vorgehen nach dem Eingriff richtet sich nach dem Befund der feingeweblichen Untersuchung:

  • Bei gutartigen Veränderungen sind meistens keine weiteren Maßnahmen mehr notwendig.
  • In einigen Fällen ist es erforderlich, die Haut weiterhin in regelmäßigen Abständen auf Veränderungen untersuchen zu lassen.
  • Unter Umständen zeigt sich bei der mikroskopischen Untersuchung, dass nicht die gesamte Hautveränderung entfernt wurde oder der Sicherheitsabstand nicht ausreichend war. Dann muss eventuell eine erneute Operation durchgeführt werden, um die restlichen Anteile ebenfalls auszuschneiden. Falls dies bei Ihnen zutrifft, wird Ihr Arzt Sie über Ausmaß und Durchführung des zweiten Eingriffs informieren
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Dieses Video enthält Informationen zur Hautkrebsvorsorge und zur Entfernung von Muttermalen.

Videolänge: 2 Minuten 30 Sekunden | Auflösung: High-Definition

Hautkrebsvorsorge - Entfernung eines Muttermals

Rektoskopie

Je nachdem welche Abschnitte des Darmes untersucht werden sollen, schiebt der Arzt zur Spiegelung ein biegsames optisches Instrument (das Endoskop) vom After aus in den Enddarm (Rektoskopie).

Durch Einblasen von Luft entfaltet sich der Darm, sodass krankhafte Veränderungen wie vergrößerte Hämorrhoiden besser erkannt werden können. Während der Spiegelung können auch Gewebeproben mit einer kleinen Zange entnommen werden.

Bei weiteren Fragen zum genauen Behandlungsablauf bin ich gerne auch persönlich für Sie da! Nutzen Sie dazu die Online Terminbuchung oder kontaktieren Sie mich direkt.

Rektoskopie - Enddarmspiegelung

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ist eine Vorbereitung notwendig?

Die Endabschnitte des Dickdarmes müssen vor der Spiegelung gründlich gereinigt werden. Bei der Rektoskopie genügt in der Regel ein Einlauf oder Klistier.

Gibt es alternative Methoden?

Krankhafte Veränderung der Endabschnitte des Dickdarms können manchmal auch durch bildgebende Verfahren wie Röntgen-Kontrast-Untersuchung, Computertomographie, Kernspintomographie oder Ultraschall sichtbar gemacht werden. Diese Verfahren sind zwar weniger unangenehm, ermöglichen dem Arzt jedoch nicht, die Endabschnitte des Dickdarmes direkt zu betrachten und gleichzeitig Gewebeproben zu entnehmen. Auch kommt es bei den bildgebenden Verfahren z.T. zu einer Strahlenbelastung.

Brauch ich Sedierung?

Die Gewebeentnahme ist weitgehend schmerzfrei. Die Spiegelung selbst kann aber als unangenehm oder sogar schmerzhaft empfunden werden. Deshalb könnten Sie ein mildes Beruhigungsmittel (Sedierung) sowie ggf. zusätzlich ein Schmerzmittel (Analgosedierung) erhalten.

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Dieses Video erklärt Ihnen die Gründe und Behandlungsmöglichkeiten bei analen Blutungen.

Videolänge: 2 Minuten 32 Sekunden | Auflösung: High-Definition

Anale Blutungen / Blutiger Stuhlgang

Leberchirurgie

Die Leberchirurgie als Teilgebiet der Allgemeinchirurgie ist auf die chirurgische Behandlung von gutartigen und bösartigen Lebererkrankungen spezialisiert.

Zu den gutartigen Erkrankungen der Leber zählen u.a. die Leberzirrhose, die Leberentzündung, die nichtalkoholische Fettlebererkrankung sowie gutartige Lebertumore. Im Gegensatz dazu gehören u.a. primäre Lebertumore (in der Leber selbst entstehende bösartige Tumore) und sekundäre Lebertumore (Metastasen anderer Krebserkrankungen in der Leber) zu jenen bösartigen Lebererkrankungen, die in der Regel einer operativen Behandlung im Rahmen der Leberchirurgie bedürfen.

Operation der Leber

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was wird operiert?

Die Leber ist ein großes Organ, das unter dem Zwerchfell liegt. Sie besteht aus acht Segmenten. Die Segmente 1–4 bilden die linke, die Segmente 5–8 die rechte Leberhälfte. Jedes Segment kann isoliert entfernt werden. Die Leber ist beteiligt am Eiweiß-, Zucker-, Fett- und Vitaminstoffwechsel, an der Energiebildung, der Entgiftung und der Abwehr von Krankheitserregern. Ferner liefert sie wichtige Faktoren für die Blutgerinnung und die Galle, eine für die Fettverdauung notwendige Flüssigkeit. Diese wird in der Gallenblase gespeichert und bei Bedarf in den Zwölffingerdarm entleert.

Zu den operativ heilbaren Krankheiten der Leber gehören Verletzungen, Abszesse, Zysten (Hohlräume), Parasitenbefall (z.B. Hundebandwurm) sowie gut- und bösartige Geschwülste. Zur Sicherung der Diagnose können durch Feinnadelpunktion Gewebeproben entnommen werden (perkutane Biopsie). Auch eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) kann mit einem operativen Eingriff kombiniert werden.

Wie wird operiert?

Die Operation erfolgt in Allgemeinnarkose. Ziel des Eingriffs ist die möglichst vollständige Entfernung des Krankheitsherds. Die folgenden Maßnahmen erfordern in der Regel einen größeren Oberbauchschnitt. In manchen Fällen kann der Eingriff auch durch eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) durchgeführt werden. Bei „typischen“ Leberresektionen werden die segmentalen Blutgefäße und Gallengänge unterbunden und durchtrennt. Für die Leberdurchtrennung und Versiegelung stehen verschiedene Techniken zur Verfügung. Der mögliche Umfang der Gewebeentnahme ist durch die Funktion des verbleibenden Leberrests begrenzt:

  • Atypische Leberresektion:
    Das erkrankte Gewebe (z.B. ein oder mehrere Geschwulstknoten) wird ohne Berücksichtigung der natürlichen Segmentgrenzen mit Sicherheitsabstand im Gesunden ausgeschnitten.
  • Zystektomie:
    Eine Leberzyste oder ein Parasit wird ausgeschnitten/​ausgeschält.
  • Segmentresektion:
    Erkrankte Lebersegmente werden unter Berücksichtigung der Blutgefäßversorgung und Verzweigung der Gallenwege ausgeschnitten (Mono-, Bi-, Tri-, Mehrfachsegmentresektion).
  • Hemihepatektomie rechts:
    Der rechte Leberlappen (Segmente 5 bis 8) wird entfernt.
  • Trisegmentektomie:
    Der rechte Leberlappen (Segmente 5 bis 8) und zusätzlich Segment 4 werden reseziert.
  • Hemihepatektomie links:
    Der linke Leberlappen (Segmente 1 bis 4) wird entfernt.

Vor Verschluss der Bauchwand werden Kunststoffschläuche (Drainagen) in die Bauchhöhle eingelegt. Bei überraschenden Befunden kann eine Änderung oder Erweiterung der geplanten Maßnahme (z.B. Umsteigen von der laparoskopischen auf die offene Methode, Entfernung der Gallenblase) erforderlich sein.

Was passiert ohne operative Behandlung?

Ohne Behandlung kann ein Abszess oder Parasit in die Bauchhöhle durchbrechen und zur Entzündung oder zu allergischen Reaktionen (z.B. Kreislaufschock) führen. Eine Geschwulst kann sich ausbreiten, das gesunde Lebergewebe verdrängen und zerstören. Bei Verschluss der Gallengänge kommt es zur Gelbsucht, bei Druck auf die Pfortader bzw. Verschluss derselben zum Pfortaderhochdruck mit Krampfaderbildung in der Speiseröhre oder im Magen und Blu­tungsgefahr.

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Dieses Video erklärt die Lebertumoren und die Operationsmöglichkeiten.

Videolänge: 3 Minuten 24 Sekunden | Auflösung: High-Definition

Operationen bei Lebertumoren

Pankreaschirurgie

Einen Schwerpunkt der Pankreaschirurgie bildet die operative Versorgung von bösartigen Bauchspeicheldrüsentumoren (Pankreaskarzinom oder Bauchspeicheldrüsenkrebs). Art und Umfang des chirurgischen Eingriffes hängen vor allem davon ab, wo sich der Tumor innerhalb der Bauchspeicheldrüse (Kopf, Körper oder Schwanz) genau befindet.

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Pankreas - Bauchspeicheldrüse

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Weshalb benötigt man eine Bauchspeicheldrüsenoperation?

Die etwa 15 cm lange Bauchspeicheldrüse (Pankreas) liegt an der hinteren Bauchwand zwischen Zwölffingerdarm, Magen und Milz. Sie hat enge Beziehungen zu den großen Blutgefäßen der Milz und des Darmes sowie zu den Gallengängen.

 Die Bauchspeicheldrüse bildet Wirkstoffe und Säfte für die Verdauung, die durch den Bauchspeicheldrüsengang in den Zwölffingerdarm fließen. Ferner enthält sie Inselzellen, die Hormone (wie z.B. Insulin für den Zuckerstoffwechsel und Gastrin zur Anregung der Magentätigkeit) bilden und ins Blut abgeben.

Der Eingriff kann wegen einer akuten oder chronischen Entzündung, einer Verletzung, gut- oder bösartigen Geschwulst (Verdrängung oder Zerstörung gesunden Gewebes), vermehrten Hormonbildung der Inselzellen und der Folgen dieser Erkrankungen notwendig sein.

Wie wird operiert?

Die Operation wird in Allgemeinnarkose durchgeführt. Als Operationszugang dient meist ein Oberbauch-Querschnitt. In Ausnahmefällen ist auch ein „minimalinvasiver“ Eingriff auf dem Weg einer Bauchspiegelung möglich. Dabei wird die Bauchhöhle zur Herstellung guter Sicht mit Kohlendioxid gefüllt. Zur Einführung des optischen Instruments (Laparoskop) und der Arbeitsinstrumente genügen mehrere winzige Schnitte. Welches Vorgehen infrage kommt, hängt von der Erkrankung ab:

  • Enukleation:
    Ein kleiner gutartiger Tumor kann ausgeschält oder aus dem gesunden Gewebe ausgeschnitten werden.
  • Linksresektion:
    Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse (Schwanz, Körper) mit/​ohne Milz; der Kopf bleibt vollständig oder teilweise erhalten (subtotale Resektion). Bei der sogenannten 95 %igen Resektion verbleibt nur ein schmaler Saum von funktionsfähigem Drüsengewebe am Zwölffingerdarm.
  • Pankreaskopfresektion (nach Whipple):
    Entfernung des Kopfteils der Bauchspeicheldrüse einschließlich des Zwölffingerdarms, der Einmündung der Gallenwege, der Gallenblase und eines Teils des Magens. Magenrest und Gallengang werden durch Nähte (Anastomose) an eine Dünndarmschlinge angeschlossen. Der Schwanz der Bauchspeicheldrüse kann ebenfalls angeschlossen oder durch Einspritzen einer Lösung verödet werden. In letzterem Fall bleiben die hormonbildenden Inselzellen funktionsfähig.
  • Pankreaskopfresektion mit Schonung des Magens:
    Vorgehen wie oben; der Magen bleibt jedoch vollständig erhalten und wird an den Dünndarm angeschlossen.
  • Pankreatektomie mit Schonung des Magens und Zwölffingerdarms:
    Die Bauchspeicheldrüse wird vollständig entfernt, der normale Speiseweg bleibt jedoch erhalten.

Mit welchen Folgen ist nach der Operation zu rechnen?

Je weniger Bauchspeicheldrüsengewebe entfernt wird, desto geringer ist danach die Wahrscheinlichkeit einer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder Verdauungsstörung (endokrine/​exokrine Insuffizienz). Verdauungsprobleme, z.B. durch „Sturzentleerung“ des Magens (Dumping-Syndrom), und/​oder fehlende Produktion der Verdauungssäfte können evtl. lebenslang Diät und Einnahme von Medikamenten erfordern. Alkohol sollte grundsätzlich und auf Dauer vermieden werden. Ohne Bauchspeicheldrüse sind täglich Insulinspritzen, Verdauungspräparate und Diät erforderlich. Der Verlust der Milz kann eine Abwehrschwäche gegen Bakterien (z.B. Erreger von Lungen- oder Hirnhautenzündung) verursachen; zur Vorbeugung können Schutzimpfungen durchgeführt werden.

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Dieses Video erklärt die Entstehung von Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs).

Videolänge: 6 Minuten 24 Sekunden | Auflösung: High-Definition

Pankreaskarzinom verstehen

Darmchirurgie

Bei einer Darmresektion (Darmchirurgie) handelt es sich um die operative Entfernung eines erkrankten Darmabschnittes.

Die Art des Operationsverfahrens hängt im Wesentlichen von der zu­grunde­liegenden Erkrankung ab. So muss z.B. bei einem bösartigen Tumor in der Regel ein größerer Teil des entsprechenden Darmabschnittes entfernt werden, als dies bei einer gutartigen Erkrankung im gleichen Darmabschnitt erforderlich wäre.

Dickdarmkrebs

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Wie wird operiert?

Durch einen winzigen Schnitt im Nabelbereich wird Kohlendioxid in die Bauchhöhle gepumpt, sodann ein optisches Instrument (Laparoskop) eingeführt. Weitere kleine Hautschnitte sind erforderlich, um Operationsinstrumente einzubringen. Das betroffene Darmstück wird herausgetrennt und durch einen etwa 4 cm langen Schnitt aus der Bauchhöhle entfernt. Die gesunden Darmenden werden durch ein automatisches Klammer-Nahtgerät (Stapler) vereinigt.

Sollte ein künstlicher Darmausgang ausgeleitet werden?

Bei überraschenden Befunden oder technischen Schwierigkeiten können zusätzliche Maßnahmen (z.B. Anlage eines künstlichen Darmausgangs) oder das Umsteigen von der laparoskopischen auf die offene Methode erforderlich werden.

Welche postoperative Lebensanpassungen könnten auftreten?

Mit vorübergehenden oder auch anhaltenden Kontinenzstörungen (Blase, Darm) ist nach allen Eingriffen in der Beckenregion (Mastdarm, Schließmuskulatur) zu rechnen. Nach ausgedehnten Dickdarm-Resektionen kann die Fähigkeit des Restdarms eingeschränkt sein, den Stuhl einzudicken. Daher kann für längere Zeit eine Neigung zu Durchfällen/​gehäufter Stuhldrang bestehen. Dies lässt sich durch Diät und Medikamente bessern. Sie können selbst erheblich zum Behandlungserfolg beitragen, indem Sie die Nachsorgeempfehlungen beachten und Ihre Lebensgewohnheiten der neuen Situation anpassen. Falls ein künstlicher Bauchafter erforderlich ist, sollten Sie sich von erfahrenen Stomatherapeuten beraten lassen.

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Dieses Video enthält Informationen zum Darmkrebs und Darmtumoren und deren Behandlungsmöglichkeiten.

Videolänge: 4 Minuten 41 Sekunden | Auflösung: High-Definition

Darmkrebs und Darmtumore

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