Das äußere Erscheinungsbild der betreffenden Hautstelle lässt nicht immer eine genaue Beurteilung zu, ob die Veränderung gut- oder bösartig ist. Manche anfangs gutartigen Hauterscheinungen können sich auch erst später verändern und bösartig werden. Eine endgültige Sicherheit ist nur durch die feingewebliche (histologische) Untersuchung des entfernten Hautbereichs gewährleistet.

Deshalb ist es ratsam, eine gutartige Hautveränderung zu entfernen, bevor sie möglicherweise bösartig wird. Bei schon vorhandenem Hautkrebs kann die Operation seine weitere Ausbreitung stoppen.

Untersuchung eines Muttermals

Die Operation wird bei kleineren Hautveränderungen ambulant durchgeführt. Bei größeren Tumoren ist ein statio­närer Eingriff erforderlich.

Vor einer operativen Entfernung von Hauttumoren muss unbedingt eine Begutachtung durch den Hautarzt und eine Überweisung durch diesen erfolgen.

Bei Fragen bin ich gerne für Sie da! Nutzen Sie dazu die Online Terminbuchung oder kontaktieren Sie mich direkt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie wird operiert?

Der veränderte Hautbereich wird in der Regel in örtlicher Betäubung entfernt. Die Schnittführung erfolgt nach Möglichkeit in den natürlichen Hautlinien (Faltenverlauf), damit die spätere Narbe möglichst unauffällig wird. Anschließend werden die Wundränder nach Möglichkeit direkt vernäht. Falls die entfernte Hautveränderung zu groß ist, um die Wunde spannungsfrei zu vernähen, kann das fehlende Hautstück durch eine Hautverschiebung bzw. Hautverlagerung geschlossen oder durch eine Hautverpflanzung ersetzt werden.

Gibt es Alternativen?

Es gibt keine echte Alternative zur operativen Entfernung von Hautveränderungen. Würde statt der hier vorgesehenen operativen Entfernung die Verdampfung mittels Laser oder die Entfernung mittels Kryotherapie gewählt, wäre keine histologische Untersuchung der Hautveränderungen möglich. Bei Basaliomen kommt eventuell eine Behandlung mit Zytostatikasalbe infrage.

Notwendigkei der Folgebehandlungen?

Das weitere Vorgehen nach dem Eingriff richtet sich nach dem Befund der feingeweblichen Untersuchung:

  • Bei gutartigen Veränderungen sind meistens keine weiteren Maßnahmen mehr notwendig.
  • In einigen Fällen ist es erforderlich, die Haut weiterhin in regelmäßigen Abständen auf Veränderungen untersuchen zu lassen.
  • Unter Umständen zeigt sich bei der mikroskopischen Untersuchung, dass nicht die gesamte Hautveränderung entfernt wurde oder der Sicherheitsabstand nicht ausreichend war. Dann muss eventuell eine erneute Operation durchgeführt werden, um die restlichen Anteile ebenfalls auszuschneiden. Falls dies bei Ihnen zutrifft, wird Ihr Arzt Sie über Ausmaß und Durchführung des zweiten Eingriffs informieren
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Diese ersetzen daher weder einen Besuch bei einem Arzt oder Ärztin noch eine professionelle Beratung und Behandlung durch eben diese. Diese Videos stellen keine Aufforderung zur eigenständigen Diagnose und/oder Behandlung bei gesundheitlichen Beschwerden dar. Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie umgehend einen Arzt oder Ärztin.

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Dieses Video enthält Informationen zur Hautkrebsvorsorge und zur Entfernung von Muttermalen.

Videolänge: 2 Minuten 30 Sekunden | Auflösung: High-Definition

Hautkrebsvorsorge - Entfernung eines Muttermals