Bei der Magenspiegelung (Gastroskopie) handelt es sich um eine endoskopische Untersuchungsmethode, mit deren Hilfe sowohl die Speiseröhre als auch der Magen und der Zwölffingerdarm untersucht werden können. Eine Gastroskopie wird u.a. zur Abklärung von Sodbrennen, bei Gastritis, länger andauernden Oberbauchbeschwerden unklarer Ursache, Schluckbeschwerden sowie bei Verdacht auf ein Magengeschwür oder Magenkrebs durchgeführt.

Die Untersuchung erfolgt ambulant mit einem sogenannten Gastroskop (Endoskop), das über mehrere Kanäle verfügt und am Ende mit einer kleinen Kamera ausgestattet ist. Der flexible, etwa ein Meter lange Kunststoffschlauch wird langsam über den Mund in die Speiseröhre und weiter in den Magen geschoben.

Im Zuge einer Gastroskopie können u.a. Biopsien durchgeführt und gutartige Magenpolypen abgetragen werden. Am Ende der Untersuchung wird das Endoskop wieder vorsichtig herausgezogen.

Untersuchung des Bauches mittels Gastroskopie

Der Patient muss in nüchternem Zustand zur Magenspiegelung erscheinen. Auf Wunsch kann die Untersuchung unter Sedierung (Verabreichung eines Beruhigungsmittels) oder Kurznarkose (schlafähnlicher Zustand) durchgeführt werden.

Weitere Fragen zur Magenspiegelung beantworte ich gerne in einem persönlichen Gespräch! Nutzen Sie dazu die Online Terminbuchung oder kontaktieren Sie mich direkt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie wird die Magenspiegelung durchgeführt?

Der Arzt führt ein biegsames optisches Instrument (das Endoskop) von der Mundhöhle aus durch die Speiseröhre und den Magen bis in den Zwölffingerdarm ein. Durch Einblasen von Luft entfalten sich die Verdauungsorgane, sodass krankhafte Veränderungen besser erkannt werden können.

Während der Spiegelung können auch Gewebeproben entnommen werden.

In speziellen Fällen erfolgt eine Färbeendoskopie (sog. Chromoendoskopie), bei der Farbstoffe auf die Wand des Verdauungstrakts aufgesprüht werden.

Welche Alternativen gibt es?

Krankhafte Veränderungen des oberen Verdauungstrakts können manchmal auch durch bildgebende Verfahren wie z.B. Röntgen-Kontrast-Untersuchung, Computertomografie, Kernspintomografie oder Ultraschall sichtbar gemacht werden.

Diese Verfahren sind zwar weniger unangenehm, ermöglichen dem Arzt jedoch nicht, den Verdauungstrakt direkt zu betrachten und gleichzeitig Gewebeproben zu entnehmen. Auch kommt es bei den bildgebenden Verfahren z.T. zu einer Strahlenbelastung.

Ist eine Vorbereitung für die Untersuchung notwendig?

Sie müssen am Untersuchungstag nüchtern sein, d.h. bitte mindestens 6 Stunden vor dem Eingriff nichts mehr essen und nicht mehr rauchen! Bis zu 2 Stunden vor dem Eingriff dürfen Sie noch kleine Mengen klarer Flüssigkeit (z.B. Mineralwasser, ungesüßten Tee) trinken.

Die Blutverdünnungs- und Blutzuckermedikamenten sollten 2-3 Tage vor der Untersuchung nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt pausiert werden.

Die Inhalte der Videos dienen ausschließlich der Informationsbereitstellung.

Diese ersetzen daher weder einen Besuch bei einem Arzt oder Ärztin noch eine professionelle Beratung und Behandlung durch eben diese. Diese Videos stellen keine Aufforderung zur eigenständigen Diagnose und/oder Behandlung bei gesundheitlichen Beschwerden dar. Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie umgehend einen Arzt oder Ärztin.

Diese Videos dienen ausschließlich der Information.

Ich lade Sie gerne zu Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen ein. Nutzen Sie dazu die Online Terminbuchung oder kontaktieren Sie mich direkt.

Dieses Video erklärt Ihnen wie eine Gastroskopie durchgeführt wird.

Videolänge: 4 Minuten 11 Sekunden | Auflösung: High-Definition

Gastroskopie